Ein Webhoster-Wechsel kann auf den ersten Blick kompliziert wirken, doch mit der richtigen Planung lässt sich der Umzug stressfrei bewältigen. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie beim Wechsel Ihres Hosting-Anbieters achten müssen, welche Vorkehrungen Sie treffen sollten und wie Sie häufige Probleme vermeiden können. Darüber hinaus stellen wir nützliche Tools vor, die Ihnen den Umzug erleichtern. Übrigens: ESTUGO bietet einen kostenlosen Anbieterwechsel-Service an. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Wichtige Vorkehrungen vor dem Hosting-Wechsel
Bevor Sie mit dem Wechsel Ihres Webhosters beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass alle Daten gesichert sind und Sie einen genauen Plan haben. Ein häufiger Fehler beim Anbieterwechsel ist die voreilige Kündigung des alten Hosting-Vertrags. Kündigen Sie Ihren alten Vertrag erst, wenn der Umzug abgeschlossen ist und Ihre Website einwandfrei beim neuen Anbieter läuft.
Hier sind einige wichtige Vorkehrungen:
- Backup Ihrer Website: Bevor der Umzug beginnt, erstellen Sie ein vollständiges Backup Ihrer Website, einschließlich Datenbanken, Medien und E-Mail-Konten. Tools wie UpdraftPlus oder Duplicator können Ihnen bei dieser Aufgabe helfen. Alternativ nutzen Sie die Backup Funktion oder ein FTP Programm.
- Vorbereitung auf die neue Hosting-Umgebung: Stellen Sie sicher, dass Ihr neuer Hosting-Anbieter alle technischen Voraussetzungen erfüllt, die Ihre Website benötigt (z. B. PHP-Version, Datenbankunterstützung). Es zahlt sich aus, vorab alles zu testen und etwaige Probleme bereits im Vorfeld zu beseitigen.
- Domain nicht voreilig umziehen: Ihre Domain sollte erst dann umgezogen werden, wenn der Umzug der Website abgeschlossen ist. Das verhindert unnötige Ausfallzeiten oder Datenverluste. Dazu benötigen Sie einen sogenannten Auth-Code vom alten Anbieter. Auch wichtig – vor dem Domain Transfer sollten alle benötigen E-Mail Adressen und Postfächer beim neuen Anbieter eingerichtet werden.
- SSL-Zertifikat: Stellen Sie sicher, dass Ihr SSL-Zertifikat entweder mitgenommen oder erneuert wird. Ohne SSL-Zertifikat wird Ihre Website als unsicher eingestuft, was nicht nur das Vertrauen der Besucher, sondern auch Ihr Ranking bei Google beeinträchtigt.
Häufige Probleme beim Umzug der Website
Es gibt einige typische Stolperfallen, die beim Umzug Ihrer Website auftreten können. Hier sind die häufigsten Probleme und wie Sie diese umgehen können:
- DNS-Propagation: Nachdem Sie die DNS-Einstellungen geändert haben, kann es bis zu 24 Stunden dauern, bis die Änderungen weltweit aktiv sind. Während dieser Zeit könnte es sein, dass einige Besucher Ihre Website nicht erreichen, bzw. noch die alte Website erreichen. Um dies zu verhindern, senken Sie die TTL Ihrer Domain 24 Stunden vor dem Transfer auf 600 Sekunden oder niedriger. Dies verkürzt die 24 Stunden massiv.
- Datenverlust: Wenn Sie keine vollständige Datensicherung durchführen, riskieren Sie den Verlust wichtiger Inhalte. Datenbanken und Medienordner sind besonders anfällig.
- Inkompatible PHP-Versionen: Einige Hosting-Anbieter nutzen neuere oder ältere PHP-Versionen. Prüfen Sie vor dem Wechsel, ob die PHP-Version des neuen Servers mit den von Ihnen verwendeten Plugins und Themes kompatibel ist.
Nützliche Tools für den Webhoster-Wechsel
Für einen reibungslosen Umzug Ihrer Website gibt es diverse Tools, die den Prozess erleichtern:
- Migrationstools: Viele Hosting-Anbieter, einschließlich ESTUGO, bieten eigene Tools zur Website-Migration an, die den Transfer Ihrer Daten automatisieren.
- FTP-Programme: Ein Programm wie FileZilla hilft Ihnen dabei, Ihre Website-Dateien manuell vom alten auf den neuen Server zu übertragen.
- DNS-Checker: Mit Tools wie WhatsMyDNS können Sie überprüfen, ob Ihre DNS-Änderungen korrekt durchgeführt wurden und wann sie aktiv werden.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Umzug
- Erstellen Sie ein Backup: Bevor Sie mit dem Wechsel beginnen, sichern Sie alle Ihre Daten.
- Testen Sie die neue Umgebung: Richten Sie Ihre Website auf dem neuen Server ein und überprüfen Sie, ob alles wie gewünscht funktioniert.
- Daten übertragen: Nutzen Sie FTP oder Migrationstools, um Ihre Dateien auf den neuen Server zu verschieben.
- DNS-Einstellungen anpassen: Nachdem der Umzug abgeschlossen ist, senken Sie nach Möglichkeit die TTL auf 600 Sekunden oder weniger. Anschließend warten Sie 24 Stunden.
- Domain-Umzug: Wenn alles funktioniert, können Sie den Domainumzug starten. Vergessen Sie nicht, den Auth-Code bei Ihrem bisherigen Anbieter anzufordern.
- Testen Sie Ihre Website: Prüfen Sie, ob alle Funktionen auf der neuen Hosting-Plattform einwandfrei laufen und ob es keine Ausfälle oder Fehlermeldungen gibt.
Der kostenlose Anbieterwechsel-Service von ESTUGO
Falls Sie den Umzug lieber einem Experten überlassen möchten, bietet ESTUGO einen kostenlosen Anbieterwechsel-Service an. Damit stellen Sie sicher, dass alle Daten und Ihre Domain problemlos transferiert werden. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem FAQ-Bereich. Selbstverständlich können Sie auch einfach den Hosting Tarif Ihrer Wahl bestellen und angeben, dass Sie den kostenlosen Anbieterwechsel-Service nutzen möchten.
Fazit
Der Wechsel eines Webhosters erfordert eine gründliche Planung und die richtige Vorbereitung, um sicherzustellen, dass Ihre Website ohne Ausfallzeiten umgezogen wird. Mit den richtigen Tools und einem klaren Plan lässt sich der Umzug aber problemlos durchführen. Falls Sie Unterstützung benötigen, bietet ESTUGO einen professionellen und kostenlosen Anbieterwechsel-Service an, um den Prozess so einfach wie möglich zu gestalten.