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Was tun, wenn Ihre Website von Google als „nicht sicher“ markiert wird?

Wenn Ihre Website von Google als „nicht sicher“ markiert wird, kann dies das Vertrauen Ihrer Besucher erheblich beeinträchtigen. Diese Warnung signalisiert, dass die Verbindung zur Website nicht verschlüsselt ist, was ein Sicherheitsrisiko darstellt. In diesem Artikel erfahren Sie, was die Ursache für diese Meldung ist, wie Sie das Problem beheben können und welche Maßnahmen Sie ergreifen sollten, um Ihre Website sicher zu halten.

Was führt zu der Meldung „Nicht sicher“?

Google zeigt die Warnung „Nicht sicher“ an, wenn eine Website keine SSL-Verschlüsselung nutzt. SSL (Secure Sockets Layer) sorgt dafür, dass Daten zwischen dem Nutzer und der Website sicher übertragen werden. Eine Website ohne SSL wird über HTTP anstelle von HTTPS geladen, was eine ungesicherte Verbindung darstellt. Weitere mögliche Gründe sind:

  • Abgelaufene oder ungültige SSL-Zertifikate: Wenn das SSL-Zertifikat Ihrer Website abgelaufen ist, wird die Website ebenfalls als „nicht sicher“ markiert.
  • Unsichere Inhalte auf HTTPS-Seiten: Wenn eine ansonsten gesicherte Website Inhalte wie Bilder, Skripte oder Stylesheets über HTTP lädt, kann dies ebenfalls zu einer Warnung führen.

Wie kann man die Meldung beseitigen?

  1. SSL-Zertifikat installieren oder erneuern
    Der erste Schritt zur Behebung dieser Meldung besteht darin, ein gültiges SSL-Zertifikat zu installieren. Viele Hosting-Anbieter, wie Estugo.de, bieten kostenlose oder kostengünstige SSL-Zertifikate an, die einfach eingerichtet werden können.
  2. HTTP auf HTTPS umleiten
    Richten Sie eine 301-Weiterleitung ein, damit alle Anfragen über HTTP automatisch auf die HTTPS-Version Ihrer Website umgeleitet werden.
  3. Unsichere Inhalte identifizieren und beheben
    Nutzen Sie Tools wie die Google Chrome Entwicklerkonsole (F12) oder spezialisierte SSL-Checker, um alle unsicheren Inhalte zu identifizieren und zu korrigieren. Stellen Sie sicher, dass alle Inhalte über HTTPS geladen werden.
  4. Interne Links und Ressourcen aktualisieren
    Überprüfen Sie Ihre internen Links und Ressourcen, wie Bilder oder Skripte, um sicherzustellen, dass sie über HTTPS statt HTTP geladen werden.

Generelle Tipps zur Sicherheit

Neben der Sicherstellung eines gültigen SSL-Zertifikats gibt es weitere Maßnahmen, um die Sicherheit Ihrer Website zu gewährleisten:

  • Regelmäßige Backups: Verwenden Sie die 3-2-1-Backup-Regel, um sicherzustellen, dass Ihre Daten immer an mehreren Orten gesichert sind.
  • Aktualisierung der Software: Halten Sie Ihr CMS, Ihre Plugins und Themes immer auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu vermeiden.
  • Starke Passwörter und 2-Faktor-Authentifizierung: Verwenden Sie komplexe Passwörter und richten Sie, wenn möglich, eine 2-Faktor-Authentifizierung ein.
  • Sicherheits-Plugins: Nutzen Sie Tools wie Wordfence für WordPress, um Ihre Website vor Malware und Angriffen zu schützen.

Tipps von Google

Google bietet in der Search Console eine Übersicht über alle Sicherheitsprobleme Ihrer Website an. Wenn Google Ihre Website als unsicher markiert, erhalten Sie hier detaillierte Informationen zur Fehlerquelle und zur Behebung des Problems.

Fazit

Eine von Google als „nicht sicher“ markierte Website kann erhebliche Auswirkungen auf das Nutzervertrauen haben. Durch die Installation eines SSL-Zertifikats, das Aktualisieren unsicherer Inhalte und die Befolgung allgemeiner Sicherheitsmaßnahmen können Sie das Problem schnell beheben. Google stellt über die Search Console hilfreiche Informationen und Tools zur Verfügung, um Sicherheitsprobleme zu lösen.