Ohne SEO und einer guten Position in den Suchmaschinen wird man es langfristig schwer haben! Häufig probieren sich die Shopbetreiber im Thema SEO aus – was deutlich günstiger als ein Experte ist – jedoch oft nicht so effektiv! SEO-Tipps, Bücher und Beiträge gibt es wie Sand am Meer. Was ist nun richtig und was ist falsch? Was bringt mich weiter und was kostet nur Zeit?
SEO wird immer komplexer, wie auch die Algorithmen für die Bewertung einer Seite. Aufgrund der Komplexität ist es vielen kleinen Shops heutzutage fast unmöglich “gut und günstig” auf den ersten beiden Seiten gelistet zu werden, ohne sich erst tief in die Materie einzuarbeiten.
Aus diesem Grund wollen wir Ihnen SEO-Optimierungen vorstellen, die mit wenigen Kniffen und Know-how umzusetzen sind. Das Thema Geschwindigkeit wird immer wichtiger!
1. Geschwindigkeit, nicht nur ein SEO-Faktor
Browser-Caching und Komprimierung der einzelnen Elemente lassen sich über den Server steuern. Um dem Browser mitzuteilen, welche Dateien wie lange gespeichert werden sollen, kann man mittels der “.htaccess” Datei und “mod_deflate, mod_expires und mod_expires” Befehle übergeben. Die drei genannten “Mods” sind bereits bei den meisten Anbietern aktiviert und können ohne Bedenken genutzt werden.
Auf unserer Seite www.estugo.de/files/browser-caching.htaccess haben wir alles für Sie vorbereitet. Sie brauchen die Anweisungen nur in Ihrer .htaccess Datei – ganz am Ende – anfügen. Sollten Sie keine .htaccess Datei auf dem FTP-Server vorfinden, erstellen Sie eine leere Datei und fügen alles ein.
Mit diesen kleinen Handgriffen lässt sich die Webseite um einige Sekunden beschleunigen, was sich auch in der Punktanzahl div. Analysetools (Pingdom, GTmetrix oder PageSpeed) widerspiegelt.
2. Bilder überprüfen und optimieren
Viele Betreiber legen Wert auf viele und große Bilder, was nicht immer von Vorteil ist. Die Ladezeit kann durch eine erfolgreiche Optimierung deutlich verbessert werden. Bei vielen Shopbetreibern übersteigt die Anzahl der Bilder oft die Anzahl der einzelnen Seiten. Eine Anpassung um wenige hundert Kilobyte pro Bild kann sich auf der Startseite um mehrere Megabyte auswirken. Das Datenvolumen kann reduziert und somit die Ladezeit verbessert werden.
Mit Hilfe der Analysetools von GTMetrix und Pingdom:
lässt sich auf einfache Art analysieren, welche Elemente vorhanden sind, wie groß diese sind und nicht zuletzt wie schnell diese geladen werden. Bitte beachten Sie, dass diese Tools von vielen genutzt werden und sich die Server oft nicht in der Nähe von Deutschland befinden. Die Ladezeit kann daher erheblich abweichen, zumal sich auch die Bilder und Scripte nicht im Browsercache befinden.
Tipps für die Bildoptimierung
- Komprimieren und reduzieren Sie die für das menschliche Auge nicht wahrnehmbaren Details: http://www.jpegreducer.com/
- Achten Sie auf das Bildformat:
- Animierte Grafiken: GIF-Format
- Fotos und komplizierte Grafiken mit Transparenz: PNG-Format
- Einfache Grafiken mit oder ohne Transparenz: SVG-Format
- Alle anderen Fotos und Grafiken: JPG-Format
- Kleine Symbole (Telefonsymbol, E-Mail-Symbole) lassen sich als Font einbinden statt als Bilddatei. Das spart Datenvolumen und Serveranfragen.
- Speichern Sie Bilder in keiner zu hohen Auflösung.
Viele Besucher brauchen keinen unverpixelten 10-fach-Zoom :).
Mit der Aktivierung des Browser-Cache und der Optimierung und Reduzierung von Bildern, lassen sich unter Umständen mehrere Megabyte Datenvolumen und somit auch einige Sekunden im Seitenaufbau einsparen.
In der nächsten Woche gehe ich auf die Themen Indexierungsmanagement und Produkttexte ein! Schauen Sie vorbei, es wird sich lohnen!
Weitere Tipps zur Optimierung der Ladezeit finden Sie in den folgenden Beiträgen:
– Doppelte Geschwindigkeit dank PHP 7
– Ladezeit im Gambio Adminbereich optimieren