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Daniel Jastrow Admin Team

Online Shop: weniger ist mehr

Ich persönlich bin ja schon immer ein Vertreter der „weniger ist mehr“ Theorie gewesen – gerade was Online Shops betrifft. Warum die Nutzer mit einer Flut an Produkten erschlagen? Man kann nicht jedes Produkt gleich gut erklären bzw. hierzu Kunden beraten, des weiteren ist der technische Aufwand auch viel größer und dann wäre da noch die Verwaltung und Pflege der Produkte..

Wie ich kürzlich in einem der aktuellen Posts schon schrieb – hab ich erst kürzlich einen Shop mit ca. 300 (oder mehr) Produkten auf der Front gesehen. Die Ladezeiten dieser Shops sind nicht nur bescheiden, sondern man bzw. frau muss auch noch einen „scrolling Marathon“ absolvieren, um das Ende der Seite zu erreichen.

Aber ob nun 300 Produkte auf der Front oder halt 200, 500 oder 800.000 Produkte oder entsprechend viele Sub-sub-sub Kategorien. Man kann seine Besucher auch gleich mit Pop up’s, Fly in Ads oder lauter Hintergrund-Musik vertreiben 🙂 .

Sicherlich mag es einige Branchen geben, wo es durchaus üblich ist, derartig viele Produkte anzubieten, in den meisten Fällen stelle ich mir doch meist die Frage, wie ernst kann ich einen Einzelunternehmer „nehmen“ der mir ein Sortiment von ein 100.000+ Produkten präsentiert – kann man da tatsächlich noch Support bzw. Beratung erwarten? Wer kann schon Support
oder Beratung zu mehr als 1.000 Produkten bieten?

Durch online-marketing-news.de bin ich mal wieder auf dieses Thema gekommen, dort im Blog gibt es nämlich einen Beitrag namens:  Weniger Auswahl bringt mehr Umsatz. Wie es der Titel vermuten lässt, geht es um die Anzahl der Produkte die den Kunden präsentiert werden.

Im Rahmen einer Studie sind nun irische/amerikanische Psychologen zu dem Schluss gekommen, dass es sich lohnt im Schaufenster mehr Artikel auszustellen, um das Interesse des Kunden zu wecken. Im Geschäft selbst sollte nicht die volle Palette präsentiert werden, hier sollte weniger zur Auswahl angeboten werden.eniger zu Auswahl anbieten. Hier könnte man natürlich sagen, dass das Schaufenster mit der Startseite des Online-Shops verglichen werden könnte.

Zu diesem Schluss ist man auch bei online-marketing-news.de gekommen. Also viel auf der Startseite anzeigen und dafür dann in den Kategorien ganz nach dem Motto „weniger ist mehr“ verfahren. Klingt zwar logisch, ist jedoch meiner Meinung nach ein direkter Widerspruch zu Ladezeit Optimierung eines Shops. Ich persönlich sehe das eher kritisch, denn wenn man mehr Artikel auf der Front eines Shops verlinkt, dann kann sich dies zu einer regelrechten Bremse entwickeln.

Hier kommt es aber mit Sicherheit auch auf ein bißchen Feingefühl an. Wenn man auf der Startseite des Shops eine ausgewogene Auswahl an Produkten präsentiert und es dabei nicht zu sehr übertreibt, sollte dies die Ladezeit des Shops eigentlich auch nicht beeinträchtigen.

4,9/5
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