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Mietshop: Nachteile von Mietshops im Überblick

Unbezahlte Werbung: Einen Onlineshop kann man heutzutage schnell und oft unkompliziert starten. Anbieter von Mietshops werben damit, dass man im Grunde genommen kaum Wissen oder Erfahrung benötigt um sofort mit einem Mietshop durchzustarten. Grundsätzlich mag dies sicherlich nicht vollständig von der Hand zu weisen zu sein. In diesem Artikel möchte ich mich mit dem Thema Mietshop befassen. Das was nämlich als einfache Lösung für Jedermann beworben wird, hat einige Nachteile. Wie so oft wird in der Werbung nur angesprochen, was von Vorteil ist. Dies trifft auch auf Mietshops zu. Doch wo liegen die Stärken und welche Nachteile bringen diese Shops mit sich? Antworten gebe ich in diesem Artikel.

Mietshop: Vorteile von Mietshops im Überblick

Bevor ich mich den Nachteilen von Mietshops widme, schauen wir uns doch zunächst einmal an, wo diese Produkte punkten können. Hierzu möchte ich anmerken, dass wir uns zuvor im Team zusammengesetzt haben und aktiv überlegt haben, wo denn die Vorteile solcher Shops liegen könnten. Die Liste mit Vorteilen ist trotzdem sehr kurz ausgefallen. Der Grund hierfür ist in erster Linie, dass das was Mietshops bieten, in der Regel auch von traditionell gehosteten Onlineshops geboten wird.

Die (wenigen) Vorteile eines Mietshops

  • schnelle und einfache Einrichtung
  • automatische Updates der Software
  • Rechtstexte oft inklusive
  • Übergabe eines “schlüsselfertigen” Shops
  • nur ein Ansprechpartner
  • .. Platz für weitere Vorschläge

Den Punkt “.. Platz für weitere Vorschläge” habe ich ganz bewusst mit aufgeführt. Sollte es noch weitere Vorteile eines Mietshops geben, so werde ich diese hier gerne mit aufführen. Uns sind bislang allerdings keine weiteren Faktoren eingefallen. Vergleicht man jetzt Mietshops mit traditionell “selbst gehosteten” Onlineshops, dann fällt schnell auf, das Prinzip “Mietshop” zahlt sich in der Regel vor allem für den Anbieter aus. Als Händler hat man in vielen Fällen das Nachsehen.

Die Nachteile eines Mietshops

  • langfristig deutlich höhere Kosten
  • Bindung an den Anbieter (Anbieterwechsel oft nicht einfach möglich)
  • eventuell Transaktionsgebühren oder Umsatzbeteiligungen
  • ggf. nicht kompatibel mit externer Software (CRM, Warenwirtschaft)
  • Einschränkungen bei der Erweiterung: Module, Schnittstellen
  • Shop Optimierung nur im Rahmen dessen was der Anbieter zulässt
  • kaum Einfluss auf die Shop Performance
  • keinen vollen Zugriff (FTP, Dateien, Datenbank)
  • Branding des Anbieters im Shop
  • keine E-Mail/Postfächer, Möglichkeit weitere Projekte zu betreiben (CMS, Blog)
  • Stichwort: Individualisierung (Anpassungen der Funktionen nicht oder nur eingeschränkt möglich)
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO) nur in eingeschränktem Rahmen möglich
  • Einschränkungen bei der Gestaltung des Designs

Darüber hinaus ist man dem jeweiligen Anbieter quasi ausgeliefert. Verändert dieser sein Angebot oder die Preise, heißt es “Friss oder stirb”. Wo bei selbst gehosteten Shops die Möglichkeit eines Anbieterwechsels besteht, muss man bei Mietshop Systemen oft aufwändige Export und Import Routinen nutzen. Dies trifft in erster Linie auf Mietshops zu, die nicht selbst gehostet werden können. Gambio oder Shopware beispielsweise sind beide als Mietshop Variante zu haben und verfügen über entsprechende Im- und Export Möglichkeiten.

Etwas, dass viele Händler auch nicht auf dem Schirm haben: Es heißt zwar oft, Mietshops seien Skalierbar. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Ja, sie mögen Skalierbar sein, allerdings nur bei dem jeweiligen Anbieter. Auch hier heißt es dann unter Umständen: Friss oder stirb. Sprich, wenn das Angebot des Anbieters nicht zusagt, dann war es das mit der Skalierbarkeit.

Mietshops – aber man braucht doch keine Technikerfahrung

Richtig und doch irgendwie auch falsch. Genau genommen braucht man diese auch nicht, wenn der Onlineshop selbst gehostet wird. Viele Shop Hosting Anbieter installieren die Shopsoftware nämlich für den Kunden. Teilweise sogar kostenlos. Am Ende ist es weder mit einem Mietshop, noch mit einem selbst gehosteten Shop zu empfehlen, ohne entsprechende Erfahrung zur arbeiten. Hat man keine Erfahrung, dann sollte man dies unverzüglich ändern. Möglichkeiten sein Wissen zu vertiefen oder aber auch aufzubauen, gibt es wie Sand am Meer (Online Kurse, Bücher, Schulungen).

Klar, am Ende bleibt das Argument mit den Updates der Shopsoftware.

Wer hier allerdings einige, einfache Regeln beachtet (Datensicherung), der kann am Ende des Tages nicht viel falsch machen. Außerdem bleibt auch immer noch die Möglichkeit Updates von externen Dienstleistern durchführen zu lassen. Schwierig wird es in der Regel erst dann, wenn der eigene Onlineshop massiv individualisiert worden ist. Aber auch in solchen Fällen sind Aktualisierungen möglich. Rechtstexte sind bei selbst gehosteten Shops in der Regel nicht inklusive. Allerdings kostet eine Mitgliedschaft bei Anbietern wie dem HändlerBund, TrustedShops oder Janolaw nicht die Welt. Oft gibt es sogar entsprechende Schnittstellen, welche diese Anbieter für den Kunden-Shop bereitstellen.

Nachteile von Mietshops: Sind Mietshops schlecht?

Mietshops sind nicht schlecht und haben sicherlich eine Daseinsberechtigung. Allerdings sollte man sich gut mit dem Thema Onlineshop auseinandersetzen, bevor man beschließt einen solchen an den Start zu bringen. Wer partout keine Updates durchführen möchte, sich nicht scheut Freiheiten einzubüßen und langfristig deutlich höhere Kosten in Kauf nehmen kann, für den kann ein Mietshop am Ende tatsächlich attraktiver sein. Immerhin gibt es in diesem Fall dann nur einen einzigen Ansprechpartner und das ist in diesem Fall der Anbieter des Shops bzw. der Softwarelösung.

In diesem Fall muss man allerdings auch damit leben, das man eben nicht “Chef im eigenen Haus ist”. Beschließt der Anbieter grundsätzliches zu ändern (Funktionen zum Beispiel oder verändert Transaktionsgebühren), kann kann man herzlich wenig dagegen unternehmen.

Wichtig: Bevor man eine Entscheidung trifft
Egal wie man sich in Sachen Onlineshop nun entscheidet, bevor man sich für einen Anbieter entscheidet sollte man einen entsprechenden Vergleich machen und testen was das Zeug hält. Ich kann nur jedem raten, auch den Support des Anbieters zu verschiedenen Zeiten und Wochentagen zu testen. Damit meine ich E-Mail Anfragen und Anrufe. Wie sieht es mit der Antwortzeit und Qualität aus? Wer im Internet Geld verdienen will, der muss sich auf seine Partner verlassen können.

Meine persönliche Empfehlung zu der Frage “Mieten oder Kaufen” lautet wie folgt: Weder noch. Es gibt glücklicherweise einige, sehr gute, kostenlos erhältliche Shopsysteme (Gambio, Shopware, JTL Shop). Alle diese Systeme ermöglichen einen Start ohne Lizenzkosten. Bei Gambio sollte man langfristig den Support mit einplanen, beim Shopware und JTL Shop die größeren, kostenpflichtigeren Versionen). Die Software selbst kostet zunächst nichts.

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